TOGETHER independent: Change Journal

Foto: Tim Jaudszims von Change Journal

Foto: Tim Jaudszims von Change Journal

9 Fragen an Tim Jaudszims von Change Journal

“Unsere Mission ist es, zu zeigen, dass Change in vielen kleinen Schritten ganz einfach ist und sogar Spaß macht!” Es gibt viele inspirierende Bücher und Ratgeber. Oft lassen sie uns aber mit der Frage zurück, wie wir das Gelernte in unseren Alltag übertragen können. Tim Jaudszims hat deshalb das Change Journal erfunden – einer Mischung aus Buch und Journal, mit dem du in kurzer Zeit verschiedene Methoden kennenlernen und sofort selbst ausprobieren kannst.

 

Wer bist du und worum geht es beim Change Journal?

Ich bin Tim, 46 Jahre alt, Vater eines 15-jährigen, verheiratet, beteiligt an 7 Unternehmen und aktuell Geschäftsführer der Natural-Make-up-Marke UND GRETEL.  

Eines meiner eigenen Projekte ist das Change Journal. Darin geht es um 24 leicht umsetzbare Tricks und Methoden für ein produktiveres, achtsameres und einfacheres Leben. Du erhältst eine bunte Bandbreite an Techniken wie z.B. die Pomodoro-Technik, Digital Detox oder Pitch yourself sowie nützliches Wissen zu Themen wie Komplimenten, Gewohnheiten und Belohnungen. Wenn du dich innerhalb weniger Minuten zu einer Methode informiert hast, kannst du sie in unseren eigens entwickelten Vorlagen sofort selbst ausprobieren. Daher ist das Change Journal kein Buch oder Journal, sondern eine Mischung aus beidem. 


Wen wollt ihr mit dem Change Journal erreichen?

Alle, die sich einfacher selbst optimieren wollen – ohne Stress und Paradigma. Unsere Mission ist es, zu zeigen, dass Change in vielen kleinen Schritten ganz einfach ist und sogar Spaß macht! Es gibt viele inspirierende Bücher, die einen im Anschluss allerdings mit großen Ideen allein lassen. Zu oft musste ich mir überlegen, wie ich das Gelernte für mich und meinen Alltag adaptieren kann. Daher habe ich nach kleinen und leicht anwendbaren Hacks gesucht. Das Change Journal ist so aufgebaut, dass es wirklich einfach ist, vom Lesen ins Machen zu kommen.

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Wie seid ihr auf die Idee gekommen, euch mit dem Change Journal selbstständig zu machen?

Ich habe gesehen, wie erfolgreich Projekte wie das 5 Minute Journal, Hallo Klarheit usw. waren. Doch alle anderen Journale waren eher monothematisch. Ich wollte gern etwas haben, bei dem ich ganz viele verschiedene Tricks kennenlernen und ausprobieren kann. Da es das noch nicht gab, musste ich es selbst machen. 

Welche Rolle spielt eure Community für das Change Journal und deinen persönlichen Arbeitsalltag?

Da ich an so vielen Projekten beteiligt bin, komme ich leider nicht dazu, eine richtige Community aufzubauen. Durch die Kooperation mit Leuchtturm1917 habe ich das Glück, dass mein Change Journal in über 500 Läden weltweit verkauft wird. Und das Change Journal ist natürlich ein super Geschenk – daher verschenke ich es gern und oft!

Warst du jemals in einem großen Konzern o.ä. angestellt?

Ja, war ich – und es fühlte sich super an, da ich dort sehr unternehmerisch agieren konnte. Man hatte einen riesigen Apparat, ein Netzwerk und Ressourcen hinter sich. Und auch die Personalentwicklung bei Bertelsmann war großartig – so etwas leistet sich kein kleines Unternehmen. Die Kehrseite war natürlich, dass es oft um interne Politik ging oder Entscheidungen lange dauerten.

Foto: Change Journal

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Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Normalerweise springe ich von einem Projekt ins nächste und das auch gern mehrfach am Tag. Entweder in meinen bestehenden Beteiligungen oder wenn ich mir viele neue Teams und Ideen anschaue oder auch eigene Ideen wie das Change Journal entwickele. Doch seit kurzem bin ich Vollzeit bei UND GRETEL eingestiegen. Mein Job ist es dort, zu moderieren und zu vermitteln. Und dafür zu sorgen, dass alle bestmöglich ihren Job machen können. Dazu muss ich entsprechende Rahmenbedingungen, wie z.B. den Ausbau des Teams, neue Arbeitsweisen, neue Tools oder die Finanzierung ermöglichen oder verändern. Daher bin ich fast nur in Gesprächen und Meetings. Dazwischen muss ich immer mal wieder Zahlen planen oder überprüfen. Ganz aktuell bin ich durchs Home-Office sehr damit beschäftigt, Routinen und Leitfäden zu etablieren und alle auf dem Laufenden zu halten. 

Worauf bist du besonders stolz?

Darauf, dass sich mein kleines Hobbyprojekt fast nebenbei schon mehr als 40.000 mal verkauft hat und sich zu einer internationalen Plattform entwickelt. Dieses Jahr erscheinen noch 2-4 weitere Themen. Da geht es um Themen wie Startup, Performance, New Work und Sketchnotes.

Was bedeutet independent für dich?

Independent ist für mich kein Ausdruck von Größe, bzw. davon, klein und nischig zu sein. Independent ist ein Mindset. Es geht darum, sich trotz aller Widrigkeiten selbst treu bleiben zu können und eine wirklich gute Alternative zu bereits etablierten Brands und Produkten zu bieten.

Welches andere independent-Label kannst du uns empfehlen?

Natürlich UND GRETEL!

Vielen Dank für das Interview, Tim!